Montag, 7. Juli 2008

Gärtner sollen auch leben, aber.......

Habe fast mein ganzes Leben Pflanzen gekauft  und weiß daher ziemlich genau Bescheid über die Preise! Wenn ich jetzt in eine Gärtnerei komme (und das kann ich nicht lassen!) geh ich nicht oft, aber immer öfter wieder raus, ohne etwas gekauft zu haben! Dabei ist es nicht so, daß mir nichts gefällt, oder daß es keine Neuheiten gäbe ( die mich ja nach wie vor zum probieren reizen), aber die Preise sind zum Teil einfach eine Frechheit!!!!

Wenn vor der Euroumstellung jemand eine mittelgroße Buchsbaumkugel mit ca.  500 ATS angeschrieben hätte, hätte sich jeder Gartenfreund an die Stirn getippt!  Ich weiß zwar, daß z.B.die Heizkosten für Glashäuser drastisch gestiegen sind, aber Buchsbaum zieht man z.B. nicht im Glashaus!!!  Früher bezahlte ich für kleine Sommerblümchen (sogenannte Halbfertigware) maximal 5-7 ATS. Zeigt mir heute eines, welches nicht mindestens 1 Euro kostet!!!??? Und  dieser Euro wäre schon ein Schnäppchen.

Kürzlich fand ich eine Miniannonce in der Zeitung, in der jemand in meiner Stadt Pflanzen für einen neuen Garten suchte. Der erste Hänger voll Pflanzen ist bereist abgeholt !!! Natürlich war es eine Frau, welche den Versuch gestartet hat und seltsamerweise war ich der einzige Rückruf !?

Was tun andere Leute mit ihrem Überschüssen? Jeder altmodische Garten erzeugt Ableger, Stauden müßen zeitweise geteilt werden, sonst verkümmern oder verkahlen sie - was machen die Leute damit? Wegschmeißen????

Ich glaub, es ist was faul im Staate..........

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